Wir denken, also sind wir!

Drehbuch



Die Inhalte sind abwandelbar/adaptierbar!

Wenn Dir eine Rolle gefällt und Du diese spielen willst, sie aber bisher weder auf Dein Geschlecht oder Alter hin orientiert geschrieben ist, dann können wir das noch anpassen!

Die Rollen haben teils noch keine Bezeichnung sondern nur Nummern weil noch ganz offen ist wie die Rolle aussehen soll!

Linkadresse zur Story im .pdf Format:
https://drive.google.com/open?id=1VEise6-0j3vyteQywIzP0TXhBfDGKQFJ

Einfach mit der Maus markieren, kopieren und in der Adressleiste des Browsers einfügen!


Oder aber der Text direkt:

Personen 

1:                                2:                                Immanuel:

Lea:                                Isabell:                        Morlua:

3:                                Vater:                        4:

5:                                Peter:                        Rogald:

Gestalt1:                        Stimme1:                        Gestalt2:

Gestalt3:                        6:                                Markus:

Frage1-8:       

7:                                8:                                9:

10:                                Aspirant:                        Guru:

13:                                14:                                Franziska:

Tabea:                        Schönheit:                Felix:

Lara:                        Künstler:                        Interessent:

15:                                16:                                Julietta:

Wilke: 


Drehorte 

In der Stadt: 

Lea's Wohnung: 

Am See:  

Friedhof: 

Auf Dach: 

Gerätetraining: 

Schauplätze mit Steigung: 

Rogald Wohnung: 

Denkmal:  

An Kirche: 

In Bar: 

Aussichtspunkt: 

Kulturhaus/Gänge: 

Am Bahnhof: 

Galerie: 

Auf Brücke: 

Rathausplatz: 
Dach:
 

In der Stadt

 

1: „Die Stadtkarte zeigt aber nicht sonderlich gut wie die tatsächlichen Verhältnisse sind!“

 

2: „So wie jede Karte oder jedes Modell oder Regelwerk der Realität nicht gerecht werden kann!“

 

1: „Ja, siehste, da ist die Biegung falsch! Und Jedes Regelwerk hat Lücken, ist klar.

 

2: „Du weißt aber, dass die Lücken, die gelassen werden, so gut wie immer, und am zuverlässigsten zeigen, was eine Aussage im Rahmen der Realität bewirkt! “

 

1: „Du meinst, wenn es drei Positionen gibt und ein Regelwerk reguliert zwei, lässt es die Dritte offen!“

 

2: „Ja! Wobei die Form der Regulation der zwei regulierten Positionen unter Umständen dann die Art der offenen Position beeinflussen kann!

 

Ein Beispiel: Wenn etwas, das Du tun kannst, so ist, als ob Du alle Menschen umbringen würdest, wer sollte Dich denn dann zur Rechenschaft ziehen? Es ist also straffrei!“

 

1: „Es mag straffrei sein alle Menschen umzubringen, aber schwierig zu realisieren!

 

Du müsstest ein Regelwerk aufstellen, welches als Weltmodell für die Menschheit geltend, die Menschheit in den Tod leitet!“

 

2: „Tja, da jedes Modell eben ein Modell ist und nicht die Realität, gilt dies wohl für die meisten Modelle!“

 

1: „Es gibt Modelle, die in einem klar definierten Rahmen funktionieren! Ohne den Anspruch auf Allgemeingültigkeit!“

 

Pause

 

2: „Wenn ich eine Landkarte habe, benutze ich sie für eine grobe Orientierung, ich werde sie nicht mit der Realität verwechseln!“

 

1: „Es gibt aber Leute, die das tun! Wenn auch wohl eher mit anderen Modellen, als mit Landkarten!“

 

2: „Wieso?“

 

1: „Es gibt viele Menschen, die irgendwelchen Machtclubs angehören! Eine Gruppe ist stärker als ein Einzelner!“

 

 

 

Lea's Wohnung

 

Immanuel vor Lea Knieend

 

Immanuel: „Ach Lea, oh Du holde Maid,

 

Bist mir so gut und auch gescheit!

 

Nun wollt ich Dich, bei meiner Ehre fragen,

 

Ob Du dich traust, zu mir, ein Ja zu sagen,

 

Ein Ja, zu unsrer jetz'gen Nacht ...

 

und zu 'nem Cocktail, und zwar mit Kirschensaft!“ Er hebt mit der rechten Hand ein Glas mit roter Flüssigkeit, und grinst sie wie ein Kind an, das sich über einen gelungenen kleinen Streich freut.

 

Lea stand bisher vor ihm, lässt sich dann langsam auf die Knie fallen, ganz dicht vor ihm, sodass die Beiden sich berühren und spricht ruhig.

 

Lea: "Warum musst Du immer so einen Kinderquatsch machen, es war doch grad wirklich schön." Dann drückt sie sich sanft an ihn, so, dass er den Halt verliert und nach hinten umfällt. Sie bleibt in aufrechter, leicht über ihn geneigter Haltung auf seinem Schoß sitzen.

 

Immanuel, wieder ernst und betört von ihr, streicht sanft mit seiner linken Hand seitlich über ihr Haar hinab über ihre rechte Brust und Bauch: „Quatsch muss mit Allem sein. Ohne Ausnahme! Sonst endet man noch wie die, die auf Jungfrauen im Jenseits hoffen!“

 

Lea: „Jetzt halt deinen Mun...“ Lea beugt sich über Immanuel, und küsst ihn auf den Mund.

 

 

 

Am See

 

Isabell: „Morlua kannst Du mir noch mal erklären, wie das mit der Entstehung der Existenz ist?“

 

Morlua: „Ganz kurz: Stabile Information hat Tendenz sich durchzusetzen.“

 

Isabell: „Wie verstehst du Information?“

 

Morlua: „Information kann als Unterschied verstanden werden. Beispielsweise wenn man 100 Würfel aus demselben Material mit denselben Dimensionen hat - also 100 identische Würfel. Hier besteht kein Unterschied zwischen den Würfeln selbst. Entsprechend resultiert auch keine Information.

 

Isabell: „Identität ist auch Information. Wenn keine Information zwischen den Würfeln bestehen würde, dann hätten wir doch nur einen, der mit sich selber identisch ist.“

 

Morlua: „Um mich kurz zu fassen, muss ich selbstverständliche Informationen weglassen und Deine Denkfähigkeit benutzen, um keine Zeit zu verschwenden! Die räumliche Trennung und auch die Identität sind vernachlässigbar, um die Erklärung zu verstehen.“

 

Isabell nickt.

 

Morlua: „Wenn man nun zum Beispiel einem der Würfel einen Kratzer verpasst, ergibt sich ein Unterschied zwischen diesem und den anderen.“

 

Isabell: „Wer verpasst einen Kratzer? Ein anderer Würfel?“

 

Morlua: „Ja, zum Beispiel ein anderer Würfel. Zwei dieser Würfel sind kollidiert, und der eine ist mit der stabileren Ecke auf die weniger stabile Fläche des anderen gekommen und hat einen Kratzer verursacht“

 

Isabell: „Der angekratzte Würfel trägt die Information des Kratzers.“

 

Morlua nickt.

 

Morlua: „Es handelt sich um eine Oberflächenänderung des Würfels.“

 

Isabell: „Wie verstehst du Stabilität?“

 

Morlua: „Wenn etwas von sich aus nicht vergeht, ist es in sich stabil.“

 

Isabell: „Was ist, wenn ein Ding ein anderes zerstört?“

 

Morlua: „Dann wurde von dem zerstörten Ding mehr Stabilität erfordert, als es hatte! Die Tendenz einer Sache zu irgendetwas, kann man als eine Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung dieser Sache zu irgendetwas bezeichnen. Sie beschreibt ein Streben, eine Neigung und eine Häufung von Ereignissen in eine bestimmte Richtung und suggeriert neben der Deskription der feststellbaren Tatsachen der Vergangenheit häufig auch den Ausblick in die unbestimmte Zukunft.“

 

Isabell: „Ja, und deshalb wird aus Null irgendwann Eins?“

 

Morlua: „Wenn wir davon ausgehen, dass zunächst ein Zustand existiert, den Menschen sich nicht vorstellen können ...“

 

Morlua wird von Isabell unterbrochen

 

Isabell: „Das Nichts, das Undefinierbare, welches im menschlichen Verstand Paradoxien entstehen lässt. Die ersten menschlichen Aufzeichnungen, die uns diesbezüglich überliefert sind, stammen aus dem alten Babylon, wo dieses Mysterium als Gottheit verehrt wurde. Mit dem Namen Tiamath!

 

Morlua: „Und nennen es einfach Null!“

 

Morlua: „Dann ist in dem Moment, in dem etwas entstanden ist, das für den menschlichen Verstand greifbar ist, als Eins benennbar. Man kann auch sagen, dass aus Null zwangsweise Eins werden muss - von selbst. Das heißt, dass der Nullzustand nach einer Dynamik funktioniert, die nicht greifbar ist und aus sich heraus etwas entstehen lässt, was dann erfassbar ist.“

 

Isabell: „So wird also aus Null einfach so Eins.“

 

Morlua: „Aber nur die erste Eins entsteht aus der ersten Null! Das ist ganz wichtig!“

 

Isabell: „Weil die dann entstandene Eins allein über ihre Existenz eine unendlich große Anzahl von möglichen Einsen neben sich definiert!“

 

Morlua: „Wenn man es sich räumlich vorstellen möchte, ja!“

 

 

 

Auf Dach

 

3: „Die Welt dreht sich auch ohne Dich weiter!“ Wenn Du weißt, dass es sich ohne Dein Zutun in die Richtung, die Du haben willst, entwickelt, ist Abwarten möglich, doch ist sogar dann zu empfehlen, zu versuchen, die Dinge zu beschleunigen! Die Zeit hier ist begrenzt.“

 

 

 

Friedhof

 

Vater: „Ach, Du und Verena, ihr seid bei uns doch immer willkommen, aber was Pflanzen angeht: Du könntest mal wieder ein paar Blumen zum Grab deiner Urgroßeltern bringen.“

 

4 seufzend: „Ich weiß, ich weiß, immer drei gelbe Tulpen, so wie Urgroßmutter es in ihrem Testament verfasst hat. Über neun Generationen soll das gehen, pff, unsere Familie war schon immer etwas merkwürdig.“

 

Vater: „Maul so viel Du willst, solang Du's machst.“

 

4: „Falls religiöse Weltmodelle irgendwann in synergistischer Wirkung mit Naturwissenschaft und folglich auch mit Mathematik kompatibel sein werden, stelle ich es mir schwierig vor es mathematisch zu beweisen, dass drei gelbe Tulpen über neun Generationen eine gesellschaftliche oder individuelle konstruktive Wirkung haben.“

 

4 schüttelt den Kopf: „Nachher, auf'm Rückweg.“

 

Vater betrachtet 4 fürsorglich und fragt dann:

 

Sag mal 4, hast Du eigentlich einen Freund?“

 

4: „ Äh, ja also, es ist ja nichts Falsches daran einen Freund zu haben, nicht? Also ja, ähm, ich weiß nicht ... äh ..., (peinlich berührtes Schweigen)

 

aber, wo es gerade um Religion geht. Ich habe da ein paar Ideen formuliert und aufgeschrieben, die da ganz gut passen, gerade wegen der Symbiose von Religion als Weltmodell und Naturwissenschaft um mathematisch die Details zu klären.“

 

4 entfaltet ein Blatt Papier



 

Vater: „Pfiffig! Zum einen ist eine Handlung stärker als eine Aussage, zum Anderen kann Gott, wenn er schon Dinge macht, die lügen können, wohl auch lügen!! Und Regel- und Modellerstellern Eigeninteressen zu unterstellen, ist realistisch!“

 

4: „Realismus erreicht man, wenn man nicht interpretiert.“

 

Vater: „Könnte man lernen, Gott wahrzunehmen?“

 

4: „Vielleicht! Wenn man handelt, basiert das auf Dingen, die möglich sind. Nicht auf Dingen, die möglich sein könnten. Der Unterschied zwischen dem, was möglich ist und dem, was möglich sein könnte, ist mehr als unendlich groß!“

 

Vater: „Dieses theistische Gedankenkonstrukt hat was! Es geht mich ja auch eigentlich nichts an, ob Du einen Freund hast ... Wobei nicht zu antworten einfach unhöflich ist!

 

4: Man müsste also eine atheistische Religion machen!

 

 

 

Gerätetraining

 

5: „Seit wann trainierst Du denn hier?“

 

Peter: „Ach Weißt Du, ich hatte gerade voll Lust, mal wieder mit Dir zu diskutieren.

 

5: „Ja ja, ist schon klar, dass Du mal wieder keine Ruhe gibst. Du bestehst halt einfach immer darauf, das letzte Wort zu haben. Wie üblich willst Du mir jetzt sagen, dass Du alles noch mal durchdacht hast, und mir jetzt erklären kannst, warum Du doch recht hast.“

 

Peter: „Hör Dir doch erst mal an, was ich zu sagen habe.“

 

5: „Du weißt doch, ich habe immer ein offenes Ohr für Dich“.

 

Peter: „Also, Du hast ja gesagt, dass Gott nicht existiert, dass zwar viel Weisheit in den Dokumentationen jeder Glaubensrichtung steckt, dass diese aber ursprünglich Eselsbrücken zur Orientierung am Sternenhimmel auf längeren Reisen und weiterhin in der Folge nur Versuche zur Regelung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und Erklärung der für Menschen unbegreiflichen Hintergründe des Seins sind.“ 5 nickt. „Somit wäre der Schöpfergott für Dich eine Erfindung, genauso wie Himmel und Hölle und so weiter.“

 

5: „Ja“

 

Peter: „Ich kann mich aber noch sehr gut daran erinnern, wie Du mir mal gesagt hast, dass Du nicht glaubst, dass Menschen wirklich kreativ sein können, sondern dass sie lediglich schon Gegebenes neu kombinieren.“

 

5 wird etwas misstrauisch: „Hhm“

 

Peter: „Das hast Du gesagt! ... Komm wir wechseln.“

 

5 zuckt mit den Schultern, nickt und sie wechseln zu anderen Geräten

 

5: „Und auf was willst Du hinaus?“

 

Peter(unfreundlicher Straßenjargon): „Darauf, dass deine Titten zu groß sind, Du Stück, Du Elendes.

 

sich etwas aufregend in einem leicht fanatischen Ton Wie kann so was wie der Teufel eine Erfindung sein, accent francais wönn wirrrr doch nischt wirglüsch attroktiv, öhh, isch meinte kreativ sein können? Hä? Du Arsch!“

 

5: „Das hat sich einfach mit der Zeit entwickelt, irgendwelche Geschichten werden weitererzählt und es werden Sachen ausgeschmückt und hinzugefügt, et voilá le diable ... das ist aber nicht wirklich kreativ, das ist neu kombinieren!“

 

Peter: „Haben die Menschen das Böse zurechtkombiniert?“

 

5: „Nein, das ist ja auch nur eine Bewertung von Verhaltensweisen. Das Böse als eine unabhängige, eigenständige Macht, welche von Menschen Besitz ergreift, gibt es nicht! Generell existieren kein abstraktes Böses oder böse Mächte bzw. das Böse als Entität. Es gibt höchstens konkrete Gedanken, Haltungen, Einstellungen und Handlungen, die wir aufgrund bestimmter Moralvorstellungen als böse bezeichnen können! Der andere hat eine andere Meinung als ich, also ist er böse oder ungehörig oder vernichtenswert. Und weil er anderer Ansicht ist, ist Eliminieren in dem Fall ja sogar gut!“ 5 fängt gegen Ende dieser Aussage an zu grinsen und lacht ein bisschen fies

 

5: „Hm, mal vom Bösen abgesehen. Generell finde ich, dass all die enormen Sachen, die man gern bestaunt nicht puf da gewesen sind - das hat sich alles langsam entwickelt in kleinsten Schritten ... Mehr oder weniger ist eine Entwicklung determiniert, den optimalen Weg zu gehen oder sich aufzulösen. Ich habe mich erst derletzt mit Birgit darüber unterhalten, dass es auch möglich ist das ein Modell, das ja nicht der Realität entsprechen kann, wenn es zu strikt befolgt wird, automatisch diejenigen, die es befolgen, ins Verderben führt.“

 

Peter: „Ach, halts Maul mit deinem Determinations-Evolutions-Blödsinn.“

 

5: „Was soll das bloß mit Dir werden, wenn Du weiter derart stur versuchst, mich auszuargumentieren, schaffst Du's womöglich noch irgendwann mal.“

 

Peter: „Wenn Du ein Modell umsetzt, realisierst Du es! Und dann ist es Realität. Ob es nur von Menschen gemacht ist oder nicht! Genauso wie Kausalität!“

 

5 lacht

 

5: „Nochmal deutlicher: Wer auf schmalen Gebirgspfaden sich strikt an eine Landkarte hält, also nicht an die aktuelle direkte Umgebung, begeht faktisch Selbstmord, und wenn es Andere mitzieht Mord oder Massenmord!“

 

 

 

Verschiedene Schauplätze, aber alle mit enormer Steigung: In der Stadt, im Wald, Wiese, Berghang

 

Rogald ist zu sehen, wie er nachts steil bergauf läuft, mal in einem Wald, mal in einer Stadt, mal auf einer Wiese. Dabei hört er Stimmen und es treten auch schattige Gestalten auf ihn zu. Wenn die Gestalten positiv über 'Kalkulation des Unbekannten' sprechen, läuft Rogald bergan. Wenn Gestalten negativ darüber sprechen, ist er verwirrt und geht rückwärts oder steht.

 

 

 

Stimme1: „..die Kalkulation des Unbekannten ist das Kalkül, die Methode, mit der man als Mensch Aspekte mit einbeziehen und berechnen kann, die ...“

 

Gestalt1 unterbricht wütend und laut, packt Rogald von der Seite

 

Gestalt1: „HUMBUG! Alles Humbug! Wenn Du etwas nicht weißt, dann weißt Du es einfach nicht! Da kannst Du nichts machen!“

 

Gestalt1 verschwindet.

 

Rogald ist in einer Stadt, orientiert sich, und fängt wieder an bergauf zu laufen.

 

Stimme1: „...Du weißt schon in etwa, wie es funktioniert! Die Evolution der gesamten Existenz ist die Umsetzung des Prinzips! Das Prinzip das die Kalkulation des Unbekannten ...“

 

Gestalt2 unterbricht: „So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört! Das gehört verbrannt und ausgemerzt!

 

Dumme Ideen! Zeitverschwendung!“

 

Rogald befindet sich nun auf einer Wiese.

 

Stimme1: „..wenn Du etwas hast, mit dem Du nicht umgehen kannst. Von dem Du nichts weißt. Nichtwissen! Folge achtsam und vorsichtig dem Prinzip! Der Verträglichkeitsrechnung. Die Evolution tut es! Tu es auch!“

 

Gestalt3: „Unsäglicher Mist, Humbug HUMBUG!“

 

Unartikuliertes Geschrei.

 

Stimme1 liest, untermalt von dem Geschrei, das Abstract der Verträglichkeitsrechnung teilweise oder vollständig.

 

Stimme1 endend: „Die Evolution arbeitet so! Tu Du es auch!“

 

Rogald Wohnung

 

Rogald liegt im Bett. Die Verträglichkeitsrechnung liegt dabei. Rogald schlägt die Augen auf.

 

 

 

Denkmal/ Versammlung

 

6 tritt vor: „Kommt bitte zur Ruhe! Wir haben hier Markus. Markus auf die Schulter fassend

 

Und Markus würde gerne bei uns mitmachen. Falls keiner dagegen ist, können wir sofort mit der Prüfung beginnen.“

 

Kurze Pause, 6 blickt um sich und prüft, ob jemand Einspruch erheben möchte.

 

6: „Gut! Markus setz Dich, wenn Du bereit bist!“

 

Markus setzt sich.

 

 

 

Frage1: „Anarchie.“

 

 

 

Markus: „Anarchie, Abwesenheit von Repräsentanten, Vorgesetzten. Von den meisten Leuten negativ bewertet, da mangelnde Selbstentfaltung und fehlende Bereitschaft sich anzustrengen zum einen dazu führt, dass die Leute alte Vorstellungen und Systeme gerne beibehalten und so zum anderen einfache oder stark begrenzende Systeme eher bestehen können. Anarchie kann nur in einer sehr reif entwickelten Gesellschaft mit hohem Bildungsgrad, insbesondere was persönliche, soziale und selbstverständlich politische Entwicklung betrifft, akzeptiert und umgesetzt werden. Schwierig zu realisieren, wenn man Psyche und Geschichte der Menschen analysiert. Auf jeden Fall erstrebenswert. Was die grundsätzliche Anschauung von Anarchisten betrifft, ist allerdings erwähnenswert, dass aus ihrer Sicht Anarchie die natürlich gegebene Ordnung ist, und somit an sich ursprünglich gar nicht erstrebt werden musste.“

 

 

 

Frage2: „Sinn des Lebens.“

 

 

 

Markus: „Der Sinn des Lebens muss für alle gelten. Da individuell extreme Unterschiede herrschen, ist

 

die Antwort allgemeingültig und dann ableitbar auf das letzte Detail des Lebens, was so viel bedeutet, wie dass man als Sinn des Lebens nehmen kann, was man will. Schlussendlich streben aber alle Lebewesen nach einem Maximum von Freude oder Glück, oder wie man das auch immer nennen will - selbst der Fanatische, der sich bis zur völligen Verausgabung einer Aufgabe widmet, tut dies entweder, weil es ihn total aufgeilt oder weil er denkt, dass er dann nach dem Leben eine unendliche Erfüllung oder was auch immer erhält. Maximale Freude oder Glück kann man nicht einfach nur durch maximale Anstrengung erreichen, manchmal muss man halt gehen lassen können, aber andererseits kommt von nichts auch nichts.“

 

 

 

Frage3: „Freier Wille“

 

 

 

Markus: „Ja, der existiert! Da der Sinn des Lebens ableitbar bis ins letzte Detail unseres Daseins ist und man dies von jedem beliebigen Standpunkt aus tun kann, kann man auch eine Blumenvase als den Sinn des Lebens betrachten - so ist ein freier Wille für jeden garantiert.

 

Weiterhin ist es nicht möglich Ort und Impuls eines Teilchens gleichzeitig exakt zu bestimmen. Es ist nicht nur technisch nicht machbar, sondern es ist überhaupt nicht möglich. Und es treten in komplexen Systemen und im Phasenraum singuläre Punkte auf von welchen ausgehend nicht vorherberechnet werden kann was als Nächstes passiert.

 

Frage3: „Anschaulicher bekommst Du es nicht hin, oder?“

 

Markus: „Ihr kennt doch sicher alle schon dieses Beispiel vom Schmetterling, dessen Flügelschläge angeblich Tornados auf der anderen Seite des Globus verursachen können, oder? Das stimmt selbstredend nachweisbar nicht, ist aber eine anschauliche Erklärung für Verhaltensweisen komplexer Systeme. Kleine Veränderungen eines Teils führen möglicherweise in der Konsequenz zu großen Veränderungen für das Gesamtsystem.

 

Und wie Neuronen funktionieren, wisst ihr ja noch aus der Schulzeit, und dass das Hirn ein geordnetes Kuddelmuddel aus sehr vielen Neuronen ist, wisst ihr auch; insofern gelten dort die Gesetze, die auf komplexe Systeme zutreffen.

 

Und jetzt ist der nächste Schritt ja wohl nur noch ein Klacks: In komplexen Systemen gibt es immer wieder Situationen, in denen nicht determinierbar ist, was als nächstes passieren wird! Und da eben bereits minimale Änderungen zu großen Konsequenzen führen können, heißt dies nichts anderes, als dass Entscheidungen, die nicht vorhersagbar oder berechenbar sind, Entscheidungen, die wahrlich Du triffst, existieren!

 

 

 

UND es gibt einen weiteren Grund, wir wissen nicht was vor dem Leben hier und nach dem Tod kommt. Würden wir das tun, wären wir total determiniert. Allein schon deshalb, haben wir ein kleines Fünkchen garantiert freien Willen. Der Sinn des Lebens ist individuell beliebig! Man kann wählen. Diese Welt oder dieser Teil der Welt existiert also, damit wir frei sind. Bzw. in einem Rahmen in dem man frei ist.“

 

 

 

Frage4: „Wut“

 

 

 

Markus: „Notwendige Emotion, verschafft Energie zur Durchsetzung eigener Interessen und zur Abgrenzung von bedrohlichen Anderen. Ärger ist aber oft auch Konsequenz des Unverständnisses, was wiederum Konsequenz des sich nicht genügend Anstrengens und Auseinandersetzens mit dem, über das man sich aufregt, ist. Manchmal auch aufgrund von Projektion des eigenen Unvermögens.“

 

 

 

Frage5: „Liebe“

 

 

 

Markus: „ Liebe ist nicht der Emotionskoktail den Paarungswillige im speziellen erleben! Es ist mehr als ein Gefühl. Eine Art Übergefühl! Allumfassend, in Einklang mit allem! Es ist Bedingungslos, und nicht gebunden an etwas oder Jemanden, sondern alles durchwebend, bzw., wenn man so will, verbindend. Liebe kann im Gegensatz von Paarungs- und Bindungsemotionen auch nicht zu Hass kippen. Liebe ist unipolar, bzw. monopol, und hat keinen Gegenpart. Hass ist Emotion.“

 

 

 

Frage6: „Nun zu den wirklich harten Problemen. Was kommt nach dem Tod?“

 

 

 

Markus: „Ihr wollt mir doch nicht sagen, dass ihr fähig seid, diese Fra“– wird abrupt unterbrochen.

 

6: „Das ist der Punkt - als Mensch bist Du pausenlos einer unendlichen Anzahl von Informationen ausgesetzt, streng genommen der gesamten Welt. Demzufolge erfordert es einfach nur eine ganz gewaltige Sensibilisierung und Anstrengung, um jegliche Information zu realisieren und bewusst verarbeiten zu können.“

 

Markus: "Einfach nur" grinst

 

6: „Welche Varianten Hast Du bisher?“

 

 

 

Markus: „Es ist möglich, Thematiken zu veranschaulichen, indem man vereinfacht - reduziert man zum Beispiel die Sichtweise auf den materiellen Bereich, so könnte man alles, was passiert als eine Art Funktion darstellen und alles baut sich auf und zerfällt wieder, so wie Wellen auf dem Meer, oder eben Funktionen. Insofern gibt es den Tod nicht, sondern nur eine fortschwebende Funktion und man selbst ist ein Gebilde, das sich ständig verändert. In diesem Sinn bin ich nicht mehr der, der ich vor einer Sekunde war. Wie soll ich denn dann sterben? Es handelt sich um ein ständiges sich wandelndes Sein. Wir sind Wellen in einem Ozean der Materie, kleine vergängliche und dennoch unendliche Momente des großen Ganzen. Eine andere Variante, die man in Betracht ziehen könnte, wäre eine andere Welt, die der unsrigen vielleicht übergeordnet wäre oder natürlich, dass Himmel und Hölle tatsächlich existieren.“ grinst

 

 

 

Frage7: „Religion“

 

 

 

Markus: „Religiöse Inhalte sind zwar universell relevant, aber die Wichtigkeit der Frage, ob Gott tatsächlich existiert, ist zweifelhaft. Es gibt zwei Möglichkeiten - erstens: Es gibt keinen Schöpfer, zweitens: Es gibt einen. Wenn wir davon ausgehen, dass es einen gibt, hat er die Welt so geschaffen, dass man ihn nicht wahrnehmen kann. Zumindest ich und einige, die ich gefragt habe, können ihn nicht wahrnehmen. Wir können davon ausgehen, dass der Schöpfer die Welt nach seinem Willen gestaltet hat. Er will also, dass zumindest ich ihn nicht wahrnehmen kann! Er hat mich ja so geschaffen! Ich kann ihn nicht wahrnehmen! Das hat er so gemacht. Und etwas zu tun ist die ultimative Art den eigenen Willen zu beweisen! Nun ist in Folge klar, dass jeder, der so tut, als ob es Gott gibt, dem Willen des Schöpfers dieser Welt zuwiderhandelt! Das Verehren des Schöpfers ist praktisch Ketzerei! Dennoch gibt es viele Gruppierungen in denen von einem oder mehreren Schöpfern, und dem, was dieser oder diese wollen, geredet wird. Gruppenbildung im Sinn eines Schwarms oder einer Herde hat jedoch Vorteile. Man ist als deren Mitglied beschützter und eine Gruppe kann sich gegen Einzelne leicht durchsetzen und auch ein Territorium erobern und halten. Das ist einer der zentralen Gründe, warum sich Religionen bilden. Religionen sind Machtmittel. Ein simples Beispiel:

 

Ein Priester sagt zu einem Bauern: „Gott sagt mir, dass er will, dass die Bauern den Priestern lebenslang die Hälfte ihres Hab und Guts abgeben!“, „Gott sagt, gib mir Deine Tochter!“, „Gott sagt, Du sollst fünfmal am Tag beten!“ Klar können einen andere besser in eine Richtung lenken, die zu ihrem eigenen Vorteil gereicht, wenn man nicht mit für einen selbst vorteilhafteren Dingen beschäftigt ist!

 

Oft bringen andere einen dazu sich selbst zu schaden. Zumindest in Bereichen in denen man in Konkurrenz mit ihnen steht. Fünfmal am Tag spezifische Parolen zu wiederholen, ist Gehirnwäsche. Allein schon die Zeit die man dafür verwendet verhindert Entwicklungsmöglichkeiten.

 

 

 

Außerdem liefern uns Religionen Erklärungsmodelle für vermeintlich Unerklärliches, wirken Sinn-stiftend und spenden Trost. Religionen sind Ideologien, die uns versprechen, dass der Verlauf der Geschichte, der Welt, ja des ganzen Universums letztlich Sinn-haft und nicht zufällig ist; Religionen basieren nicht nur auf dem Glauben an Gott, sondern auch auf der fest verankerten Hoffnung auf ein Happy End, wenn wir uns gemäß Moralkodex korrekt verhalten oder unsere Fehler ausmerzen. Nur wer hat den Moralkodex entworfen? Doch nicht etwa der Machthaber, der seine Macht erhalten will?!“

 

 

 

Frage8: „Wer hat bei der letzten Fußball-WM gewonnen?“

 

 

 

Markus entgeistert, sprachlos, eingeschüchtert: „Ähh…“

 

6: „Nicht so schwer Leute grinst. Ist ok Markus, hast Dich tapfer geschlagen!“ 6 geht auf Markus zu, Markus steht auf, Händeschütteln, Umarmen, Grinsen, Stimmengewirr.

 

Markus: Ich habe eine Problematik die mich momentan auch beschäftigt.

 

6 nickt Markus auffordernd zu.

 

Markus: Wenn ich es mal mit einem mathematischen Modell versuche. Wie wird aus der ersten Null die erste Eins?

 

6: „Du meinst einen Versuch zur Erstellung eines Weltmodells?“

 

Markus nickt.

 

6: „Die Antwort ist in diesem Fall, dass der Zustand Null sowie der Zustand Eins, beide gleichzeitig, zutreffen.

 

Es ist vergleichbar mit dem umgangssprachlichen Begriff: Normal.

 

Wenn jemand etwas als Normal beschreibt und dann mehrere Einzelfälle betrachtet, wird verstehen, wieso andere die von ihm beschriebene

 

Normalität als nonexistent bezeichnen.

 

So ist es auch mit der Eins. Oder einem Atom oder einem Quark oder jedem weiteren Subsubsubsubnukleon oder um in die umgekehrte Größenskala-Richtung zu gehen:

 

Menschen, Gesellschaften, Kulturen etc.

 

Also:

 

Beides trifft gleichzeitig zu. So wie Schrödingers Katze tot lebt. Oder auch wie der Teilchen-Welle Dualismus.

 

Wobei zur Erstellung eines Weltmodells klar sein sollte, dass Eins lediglich heißt man hat ein Modell in dem man den Bestandteil erfasst, und Null, das man kein Modell hat, das den Bereich beschreibt!

 

Ein Modell beschreibt an der Stelle Null, dass es den Bereich nicht erfasst, es also selbst kein Modell ist um diesen Bereich zu beschreiben!

 

Streng genommen verweist es an der Stelle auf die allumfassende Realität, also auch wieder auf sich selbst.

 

Zusätzlich aber trifft auch noch der unbestimmte Part der Realität zu, den man weder mit dem, was man mit Null bezeichnet, noch mit dem, was man mit Eins bezeichnet, beschreiben kann.

 

Es handelt sich ja bei beidem nur um Denkmodelle. Es gibt aber unendlich viele weitere Denkmodelle die auch zutreffen. Um diese zu erfassen versuchen wir uns momentan auch an einer mathematischen Herangehensweise, die wir kürzlich entdeckt haben: Verträglichkeitsrechnung.

 

 

 

An Kirche

 

Schachspielend

 

7: „Komischer Kerl, dieser Markus, es könnte doch sein, daß es lediglich eines präziseren oder umfassenderen Modells bedarf um Impuls und Ort eines Teilchens exakt zu bestimmen!“

 

8: einen Klugscheißer persiflierend und sehr schnell redend: „Dieses Modell hat einen Rahmen, in dem es zutrifft. Also trifft es in diesem Rahmen zu! Außerdem: Je komischer, desto besser. Stell dir mal vor, ein gewöhnlicher, gedankenloser Kerl würde Aufgaben erfüllen, die viele Menschen betreffen, da kann ja nichts bei rauskommen, der kann höchstens an sich selbst denken - und das auch nicht wirklich!“

 

7: „Gewagt gewagt, aber Du hast recht, selbst wenn er an das Wohl anderer denken würde, könnte er nur von seinen eigenen Standards ausgehen. Stell Dir mal vor Jemand findet eine mathematische Funktion der Evolution und lässt sie im Archiv verschimmeln!“

 

8: „Meinst Du Normalverteilungsposition in einer Population über Zeit oder so?“

 

7: „Nee, nur falls Jemand ein mathematisches funktionierendes Modell für existenzrelevante Dinge entdeckt und es selber falsch einschätzt und verwirft.“

 

8: „Das erinnert, um es positiv zu bezeichnen, an Positronen! Fazit: Man sollte nur Verrückte mit wichtigen Aufgaben betrauen!“

 

7: „8, hiermit ernenne ich sie zum Präsidenten der Vereinigten

 

kurze Pause

 

Organisationen kluger Menschen!“

 

8 beleidigt ablehnend näselnd :„Nö, das sind mir zu wenig Mitglieder. Zu antimateriell! Ich will was Handfestes!“

 

7: „Machthunger ist Schwachsinn.“

 

8 macht dazu wieder eine schwachsinnige Geste.

 

7 nickt bestätigend: „Alles klar!“

 

nachdenkliche Pause „Du hast mich da auf eine Idee mit Tachyonen gebracht!“

 

 

 

Bar

 

10: „.....sowas niveauloses, echt!“

 

9: „Weißt Du, was noch kein Niveau hat!“

 

10: „Die Niederlande.“

 

9: „Oh Gott.“ lacht

 

10: „Du bist Gotteslästerer!“

 

9: „Es gibt keinen Gott!“

 

10: „Na dann ist ja gut!“

 

9: „Ja?“ die Augenbrauen hochziehend

 

10: „In dem Moment, in dem man davon ausgeht, dass es einen Gott gibt, wird klar das der die Welt so erschaffen hat, dass man ihn nicht wahrnimmt! Was also seinem Willen entspricht! Wenn man so tut, als ob es ihn gäbe, ist man also Gotteslästerer!“

 

9: „Aha.“

 

10: „Hast also grade noch die Kurve gekratzt!“

 

9: „Es sei denn, ich könnte Gott wahrnehmen! Aber wenn du das nicht kannst, wäre dir mitzuteilen, dass es Gott gibt, wiederum Gotteslästerei!“

 

10 nickt nachdenklich und bejahend

 

10: „Voraussetzung ist: Das Etwas zu tun, die ultimative Willensäußerung zu Diesem ist! Und Gott existiert und die Welt erschaffen hat!“

 

9: „Öhm, ... Du hast recht!“

 

10: „Sowieso“

 

9: „Wir Menschen sind uns Götter! Unabhängig davon ob wir das verstehen oder nicht. Also sei dein eigener Gott! Du bist es sowieso!

 

10: „Homo homini deus est!“ prosten sich zu/stossen an

 

10 nachdenklich

 

10: „Die Existenz zu verstehen oder Gott wahrzunehmen wäre schon recht nett! Vielleicht kann man es ja lernen! Viele Dinge sind veränderlich!“

 

9: „Kennst Du den Spruch: Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär ich Multibilliardär! Oder: Hätte hätte Fahradkette!
Der Unterschied zwischen dem was ist, dem was sein kann, und dem was sein könnte wie in diesem Fall zutrifft, ist mehr als Unendlich groß!

 

Ich könnte aus eigener Kraft von hier zum Mars hüpfen versuchen, wäre auch ganz nett, vielleicht kann ichs ja irgendwann wenn ich täglich trainiere!“

 

10: „Deine Anspruchslosigkeit ist geradezu mitleiderregend. Du bist sooo niveaulos!“

 

 

 

Aussichtspunkt

 

Aspirant: „Erkläre mir bitte was die Welt hier soll, einfach und kurz.“

 

Guru: „Anfangs war Nichts. Es bildete sich eine Veränderung, in welcher ein Wesen entstand, ein unfertiges Wesen, ihm fehlten Organe, um sich zu äußern oder zu handeln. Es entstand eine weitere Veränderung und diesmal wurde ein vollständiges und erheblich größeres Wesen daraus. Dieses bemerkte das Erstere und half ihm, indem es ihm die Organe erschuf, die es benötigte, um sich in vielen Formen äußern und handeln zu können. Es bildete sich eine absolute Freundschaft und Symbiose. Sie waren die einzigen. Dass zweite Wesen fing an, durch die Erfahrung dem ersten Wesen Organe zu schaffen - inspiriert, neue Wesen zu erschaffen, kleinere zunächst, über die Erfahrungen hinweg schließlich aber auch größere als dass erste Wesen. All diese Lebensformen gaben sich völlig ihrem Schöpfer hin, sie waren gleichgeschaltet in Ihrer Liebe und Abhängigkeit. Dass zweite Wesen schuf eine Welt in der Welt, einen stark reduzierten Ort, in welchem das Wissen um seine Existenz, so gut es eben ging, fehlte. Eine Welt, in der sich all die Wesen so frei wie möglich von der absoluten Hingabe zu ihm entwickeln können.“

 

Aspirant: „Dann ist der ganze Jesus- und Propheten-Kram Blödsinn?“

 

Guru: „Nein, allein schon weil alles seine Ursache hat, kann dies nicht so sein. Tatsächlich wollte das zweite Wesen seinen Schöpfungen in dieser Welt helfen zurechtzukommen. Das Projekt, das dann gestartet wurde, war als Leitfaden für ein möglichst harmonisches Zusammenleben gedacht, ist aber in einem Desaster und in krasser Verklärung geendet; selbst wenn man die Schriften richtig interpretiert, fehlen Kerninformationen.“

 

Aspirant: „Zum Beispiel?“

 

Guru: „Eine für jeden nachvollziehbare Tatsache ist, dass diese Welt so gemacht wurde, dass man den Schöpfer nicht wahrnehmen kann. Religionsverteidiger sind der Ansicht das dies ja möglicherweise veränderbar ist. So wie Männer einen Bart haben, den sie sich abrasieren können. Es ist allerdings sinnvoll, in Dinge zu differenzieren, die man ändern kann und Dinge, die man nicht ändern kann. Da ein Mensch nicht ergründen kann, ob er vielleicht irgendwann Gott wahrnehmen kann, bleibt ihm nur die Differenzierung zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte. Mit Zahlen und Mathematischen Verständnis kann man die Dimensionen veranschaulichen: Zwischen Null und Eins besteht ein größerer Unterschied als zwischen Eins und Unendlich! Für einen Menschen ist es sinnvoller sich an dem zu orientieren was ist!“

 

Aspirant: „Weiter“

 

Guru: „Die Hölle ist kein Ort der Strafe. Das erste Wesen ist völlig frei von dem zweiten und kennt am ehesten Wege, sich von ihm zu distanzieren. Es hat, als Option nach dem Leben hier, ein Leben mit maximalem Erfahrungsgewinn und maximaler Distanz zu dem zweiten Wesen entworfen. Extrem schmerzhaft zweifelsohne. Man hat die Wahl.“

 

Aspirant: „Und nach diesem oder dem anderen Leben kommt man wieder ins normale Leben?“

 

Guru leicht genervt: „Ja, alle kommen in den Himmel.“

 

 

 

Kulturhaus Gänge

 

14: „Es gibt Menschen die definieren Leben mit drei Kriterien: Stoffwechsel, Vermehrung, Erbgut.

 

Wir denken, das alles lebt.

 

Und um dies zu begründen, haben wir eine grundsätzlich einfache, schlussendlich aber super-komplexe Betrachtung:

 

Alle Dinge, von denen wir wissen, sind aus kleineren Dingen bestehend.

 

Man könnte aber auch sagen: Kleinere Dinge bilden größere Dinge!

 

So man will, kann man bei Subnukleonen anfangen, deren Verhalten beschreiben, und erklären wie sie Nukleonen bilden.

 

Dann kann man die Verhaltensweisen von Nukleonen beschreiben und erklären, wie sie Atome bilden.

 

Dasselbe kann man bei Atomen machen. Die bilden Moleküle.

 

Moleküle bilden Makromoleküle.

 

Makromoleküle bilden Zellen.

 

Zellen bilden multizelluläre Organismen, wie z.B. Birnbäume oder Tiger.

 

Multizelluläre Organismen bilden dann wiederum Gruppen wie z.B. einen Buchenhain oder eine Schafherde oder die Beatles, Chirurgen, Muslime, Chinesen, usw.

 

Man kann beliebig über die Begriffe diskutieren, auf jeden Fall bilden kleinere Dinge größere Dinge.

 

Dingen irgendeiner dem eigenen Verstand nicht leicht zugänglichen Größenordnung abzusprechen zu leben,

 

zeugt von der Spezialisierung oder auch dem sehr kleinen Rahmen dieses eigenen Verstandes.

 

 

 

Wir versuchen alles mögliche um unsere Grenzen zu überschreiten!

 

wirklich weit kommen wir bislang leider noch nicht, wir vermuten das wir noch nicht mal die Begrenzungen unserer Hirnwindungen wahrnehmen.

 

Wir hoffen das uns die über uns liegenden Dynamiken bzw. die Lebewesen die aus uns bestehen, weiterhelfen können. Die sind ja praktisch sowas wie unsere Götter!

 

Franziska: „ 14 Jetzt erzähl doch nicht jedem Deinen persönlichen Quark! So vergraulst Du nur potentielle Mitglieder! 13, Du kannst vielleicht bis zu dem Punkt folgen, dass alles aus vielen Dingen zusammengesetzt ist.“

 

13 nickt

 

Franziska: „Deine Körperzellen haben vielleicht noch eine Form von Wissen darüber, dass du als Gesamtkonstrukt funktionierst oder lebst, Deine Atome aber vermutlich nicht mehr. Somit könnte man sagen, für Deine Atome wärst Du ein Geist! Also eine Lebensform, die nicht mehr verstehbar ist und vermutlich gar nicht lebt bzw. eigentlich gar nicht existiert, ein „Hirngespinst“ eben!

 

Und so ist es eben auch mit Gruppen von Menschen oder Gesellschaften, Staaten und Kulturen! Kaum jemand wird davon ausgehen, dass eine Kulturgemeinschaft wirklich lebt! Wir schon! Und was die Meisten von uns unter Götter verstehen, sind diese vor allem im Informationsraum bestehenden Lebewesen!

 

Wenn Du Dir veranschaulichst, das Staaten und Kulturen vor allem auf in Medien gespeicherten Informationen basieren, wobei auch ein Mensch als solch ein Medium zählt, wird auch schnell klar, dass die Zeiträume ja überhaupt der ganze Lebensablauf solch eines Wesens völlig anderen Regularien unterworfen ist und für uns in unserem Erleben nicht unbedingt als lebendig wahrgenommen wird!“

 

pausiert kurz

 

Franziska: „Zugegeben, wir erhoffen uns, mit unseren Erkenntnissen die Fähigkeit zu entwickeln solch ein Wesen, in Form eines Avatares, zu kontaktieren! Oder zumindest etwas Ähnliches zu erreichen, um damit Kommunikation zu ermöglichen. Viele von uns denken aber das sei nicht möglich!

 

Franziska blickt zu 14

 

Soviel dazu!“

 

13: „Du zählst Dich selber wohl auch zu den Skeptikern!“

 

Franziska: „ Woran ich arbeite, ist der Versuch starke KI auf Basis der Erkenntnisse zu realisieren, die wir hier haben!“

 

13: „Starke künstliche Intelligenz!“

 

Franziska: „Genau! Wenn man davon ausgeht, dass Alles lebt, benötigt man Hardware, die sich selbst weiter entwickeln kann. Außerdem muss die Konkurrenz verschiedener Hardware, in einem Rahmen der Weiterentwicklung in Richtung komplexer werdender Software, begünstigt sein. Bisher haben wir leider nur Prozessoren, deren Schaltkreise variabel sind. Wobei wir immerhin Digitale-, Analoge- UND Quantenprozessoren kombiniert einsetzen! Ich schreibe Programme, die die auftretenden Varianzen im komplexen System eines Rechners bei gleichen Berechnungen als Basis nutzt, um Prozessorkonfigurationen zu identifizieren und zu selektieren die möglichst stabil freie Parameter ermöglicht. Weiterhin nutzen diese Programme diese freien Parameter als Grundlage für Aufgaben die ich den Programmen gebe. Die am besten funktionierende Programmvariante wird selektiert, weitere Varianten auf Basis von dieser werden entwickelt. Und die selektierten Programmvarianten identifizieren natürlich dann auch Hardwarekonfigurationen.

 

13: „Ach das war dieses Verträglichkeitsrechnungs Programm vorhin! Interessant!“

 

Franziska: „Interessant ist, dass es somit nicht künstliche Intelligenz ist, da sie ja selbst evolviert. Es ist lediglich diskutierbar ob die Dynamik, die wir dann als Intelligent bezeichnen mehr von den Teilen, aus denen sie sich zusammensetzt, beeinflusst wird, oder von in Bezug auf Skalierung höher liegenden Einflüssen, die eben nur eine Ebene benötigen die Beeinflussung offener steht als andere nicht so „Intelligente“ Konfigurationen!“

 

Franziska geht.

 

13: „Mehr als die Summe der einzelnen Teile. Oder höher liegende Einflüsse bzw. Götter. Ha.

 

 

 

Am Bahnhof

 

Im Hintergrund läuft eine Schönheit aus der Bahn

 

Tabea: „Da ist sie!“

 

Felix: „Ja, auf! Geh hin!“

 

Tabea: „Ja, gleich ...“

 

Felix grinst: „Jeden Samstag dasselbe Drama!“

 

Tabea geht Richtung Schönheit

 

Felix: „Uhhh!“ Felix zeigt entsprechende Mimik und Gestik. Tabea tritt der Schönheit gegenüber.

 

Tabea: „Hallo!“

 

Die Schönheit wendet Ihr den Kopf zu.

 

Felix sich an Lara wendend: „50- Euro sie schaffts.“

 

Lara: „Du kennst Sie tatsächlich überhaupt nicht - genauso könntest Du drauf wetten, dass die Sonne aufgeht.“

 

Felix runzelt die Stirn, schaut wieder und sieht wie sich die beiden küssen: „Da schau mal einer an! So kann man sich verschätzen! Gibt es denn keine Sicherheit?“

 

Lara: „Es gibt Übung, Training, Anstrengung und Aufmerksamkeit. Erfahrung ist ein Freund, der nicht alle Wege mit Dir geht, wenn er auch ermöglicht, neue Wege zu entdecken.

 

Das, was am ehesten das bietet, nach dem Du fragst „Sicherheit“ ist Mathematik. Man kann mit Hilfe von Mathematik Modelle erstellen welche, in einem gewissen Rahmen funktionieren. Das heißt dann nicht, dass diese Modelle auch nur in dem Rahmen die Realität wiedergeben, aber das sie eben für das, was einen interessiert, funktionieren!“

 

Felix: „Was ist es, das die Chemie zwischen Menschen ausmacht?“

 

Lara: „Es ist weniger die Chemie, als vielmehr das richtige Verhalten. Ich meine damit nicht an gesellschaftlichen Normen orientierte, sondern evolutionär passende Verhaltensweisen. Tabea kann Dir Vorträge darüber halten.“

 

Felix: „Wir sind doch auch nur Tiere, hm?“

 

 

 

Galerie

 

Künstler zeigt und erklärt einem Interessenten Bilder, ohne das man die Bilder sieht.

 

Künstler: „ Dieses Bild hier zeigt den Weltraum!

 

Es entstehen und vergehen Teilchen in Femtosekundenbruchteilen.

 

Die Teilchen können alles Mögliche sein. Hier verwende ich einen Buchstaben, dort ein Sternchen oder sonstiges Objekt. Manche sind klein, manche riesig. Die meisten existieren sehr kurzzeitig, aber manche auch etwas länger. Die einen näher die anderen weiter entfernt.

 

Das soll das Chaos der ersten Funken möglicher Universen darstellen. Und instabil wie sie sind, verschwinden sie auch schnell wieder.”

 

Interessen: “Diese liegende Acht ist prominenter, hervortretend!”

 

Künstler: “Ja, das ist ein Möbiusband. Es soll ein in sich stabiles Teilchen darstellen!

 

Stabilität ist die erste Vorrausetzung!

 

Durch seine stabile Existenz definiert das Teilchen die eigene Größe. Dies zeigt sich im nächsten Bild!”

 

Interessent: “Aha!”

 

Künstler: “Wie Sie sehen, entstehen Linien um das Möbiusband, die ein dreidimenionales Gitter bilden. Somit entstehen unendlich viele Würfel, in die ein Möbiusband derselben Größe passt.

 

Hier transformiert sich das Band zu einer Eins.

 

Die Wahrscheinlichkeit der eigenen Existenz ist Eins, wenn etwas existiert, und Null wenn nicht.”

 

Interessent: “Aber dann bilden sich Nullen in allen Würfeln um die Eins.”

 

Künstler: “Die Nullen haben das Potential zu Einsen zu werden. Doch sehen kann man weder Potentiale noch Hilfsgitter, deshalb verschwinden die Nullen und das Gitter, es bleibt die Eins.”

 

Interessent: “Interessant, jetzt sieht man wie direkt neben der ersten Eins weitere Einsen entstehen!”

 

Künstler: “Information ist der Unterschied. Information hat die Tendenz sich durchzusetzen. Die stabilere Information setzt sich durch.”

 

Interessent: “Jetzt ist alles voller Einsen!”

 

Künstler: “Die Stärke der Durchsetzung bestimmt zwar die Geschwindigkeit, aber es ist Anfangs von wenig Bedeutung wie groß die Tendenz des Durchsetzens ist. Da auch die Stärke des Zeiteffekts, Anfangs von wenig Bedeutung ist!”

 

Interessent: “Also egal wie schnell oder langsam bzw. wie stark das Durchsetzen ist. Weil die uns gewohnte Zeit so gut wie nicht existiert expandieren die Einsen sofort!”

 

Künstler: “So kann man das erklären!”

 

Information setzt sich Anfangs sofort durch, Zeit und diverse andere Dynamiken ergeben sich in beobachtbarer Größe in Folge.”

 

Interessent: “ Toll! Das ist eine Big Bang Animation! Sehr schön!”

 

Künstler: “ War nicht einfach! Das ist meine Installation hier!”

 

Interessent: „Ich hätte doch direkt noch eine Frage, wegen eines Details!“

 

Künstler: „ Gern!“

 

Interessent: „Wie genau überträgt sich eine Eins auf eine Potentielle Eins?“

 

Künstler: „Das ist wunderbar im Banach-Tarski Paradoxon erklärt! Vielleicht mache ich dazu auch noch eine Installation!“

 

Interessent: „Banach-Tarski!“

 

 

 

Auf Brücke

 

Wilke: „... und nochmals vielen Dank für ihre Unterstützung für unsere Trainingsprogrammentwicklung.“

 

Julietta: „Ist mir ein Vergnügen! Wenn Peter nicht einen derart übervollen Terminplan hätte, würde er wohl an meiner statt mitarbeiten.“

 

Wilke:Von seinem „Voll-Sein“ Problem habe ich gehört.“

 

Julietta: „Zu den anonymen Alkoholikern gehört er definitiv nicht. Aber er hat gern viel Spass! Manche missbrauchen Drogen wie Alkohol als Selbstmordmittel!“

 

Wilke: „Ja, das ist bedauerlich, insbesondere wenn man bedenkt das es im Leben lediglich eine Sache Garantiert gibt! Das eigene Ableben!“

 

Julietta: „Vor allem eine Sache, die ja zum Spasshaben taugt, oder gedacht ist, dazu zu verwenden!“

 

Wilke: „Auch wenn es ein Leben post mortem gibt, hat es Gründe, wie es zu dieser Welt gekommen ist! Und wenn das hier alles ist, sollte man sich wohl sogar ausschließlich darum kümmern wie man seine Zeit hier optimiert! Und nicht unnatürlich verkürzt!

 

 

 

Rathausplatz

 

15: „16. Eigentlich kann man Gott doch nicht wahrnehmen. So zu tun, als ob es ihn gibt, ist so zu tun, als ob es unsichtbare Passanten gibt, denen man ausweicht beim Gehen, obwohl man sie nicht sieht.

 

Das wird doch kaum verboten sein.“

 

16: „Du kannst Dir auch eine Eisenkugel ans Bein Ketten. Die Konsequenz hast Du anscheinend sofort. Tatsächlich wirst Du Dein Leben nicht optimal entwickeln, wenn Du Dir eine Eisenkugel ankettest. Oder erfundenen Dingen ausweichst. Hat ein Schöpfer eine Welt erschaffen, die eine Wahrnehmung für Ihn ausschließt, sollte man sich auch so verhalten.“

 

15: „Wie kommt es eigentlich, dass so viele Menschen so tun als ob es Gott gibt?“

 

16: „Unser Verstand ist ein Werkzeug wie unsere Hände, und um im sozialen Umfeld gute Vorhersagen, was das Verhalten unserer Artgenossen betrifft, machen zu können, müssen wir deren Intention, deren Willen einschätzen können, dafür stellen wir die Warumfrage!“

 

15: „Das ist der Grund? Die Warumfrage?“

 

16: „Ja, die Warumfrage, und die Tatsache, dass Emotionen die süchtigmachendsten Substanzen im Hirn ausschütten die es gibt!“

 

16: „Schon als Kind stellt man Warumfragen um Modelle zu erstellen die es ermöglichen Vorhersagen in Sozialbereichen treffen zu können.

 

Mit dem Warum fragt man nach Motivation, nach Interessen, nach Intention. Das ist beim sozialen Gruppentier Mensch essentieller Bestandteil des Lebens und Überlebens.

 

Die Warumfrage setzt allerdings Intention voraus. Und man kann die Warumfrage eben auch auf Dinge anwenden wenn diese keine Intention beinhalten.

 

Genauso wie man versuchen kann, mit einem Schraubenzieher den Planeten Saturn am Weltraum festzuschrauben.

 

Das funktioniert nicht!

 

Die Warumfrage ist ein Werkzeug, das hilft soziale Modelle zu erstellen. Und wenn man versucht, dieses Werkzeug auf die gesamte Welt zu beziehen, sollte man zumindest schauen, wie viele soziale Entitäten, die in dieser Größenordnung agieren, vorhanden sind. Und was diese tun.

 

Wenn sich lediglich eine nicht wahrnehmbare Entität folglich auch nicht finden lässt, kann man davon ausgehen, dass was diese tut entweder nicht wahrnehmbar ist, oder diese Entität für Alles verantwortlich ist. Weitere Differenzierung ist nicht möglich. Es ist egal, ob diese Entität Alles bestimmt oder Nichts. In der Konsequenz ist, was diese Entität tut, nicht beeinflussbar, und somit nicht zu beachten.

 

15: „Und wenn Jemand behauptet, besser differenzieren zu können, ist dieser Jemand vielfach überprüfbare Evidenz schuldig. Bleibt die Evidenz aus, ist es wahrscheinlich, dass dieser Jemand Macht will, und sich diese über Behauptungen ermöglichen will. Es kann auch eine Gruppe Menschen sein.“

 

16: „ Klar!“

 

15: „ Und, Du hast gesagt, das Emotionen die süchtigmachendsten Substanzen überhaupt sind?“

 

16: „ Die Chemikalienkoktails die im Hirn ausgeschüttet werden! Und zwar egal welche Emotionen! Das führt zu Irrationalität. Rationalität und Emotion sind verschiedene Systeme. Religion ist mehr auf dem älteren System funktionierend!“

 

15: „ Also nicht nur das Gehirne Modelle Erstellen, die ja nicht der Realität entsprechen können, weil es Modelle sind, sondern man kann auch noch süchtig danach werden!“

 

16: „ Genau!“

 

15: „ Hört sich gefährlich an!“

 

 

 

 

 

Auf Dach

 

3: „Sei Dein eigener Gott! Du bist es sowieso!

 

Wir Menschen sind uns Götter! Und das ist unabhängig davon ob wir es verstehen oder nicht.“

 

Homo homini deus est!“



 

 


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